Nach der Vierschanzentournee, die für ihn mit einem Rückschlag endete, ist der Team-Olympiasieger in die Weltspitze durchgestartet. Dritter in Wisla, Zweiter in Zakopane, Erster in Willingen und nun zweimal Zweiter in Oberstdorf - Wellinger ist mittlerweile Stammgast auf dem Podest. Dort möchte er auch bei der WM stehen. „Eine Medaille hätte doch jeder gerne, der an den Start geht”, sagte er zu seinen Zielen.
Die Superflüge im Allgäu, wo er auf dem WM-Bakken von 2018 mit 238 Metern nun den Schanzenrekord hält und seine bisherige persönliche Bestmarke gleich um 20 Meter steigerte, haben ihm weiteres Selbstvertrauen gegeben. „Wenn ich gut springe, so wie ich das im Moment tue, kann ich vorne mitkämpfen”, erklärte er.
Auch Schuster sieht der WM zuversichtlich entgegen. „Für Andi ist es das erste Mal, dass er als Medaillenkandidat hinfährt. Ich glaube, er kann es schaffen. Da bin ich echt optimistisch”, sagte der Bundestrainer.