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SCHWIMMEN: WM FREIWASSER
Weiterwursteln wird nicht reichen
Schwimmen: Weltmeisterschaft       -  Keine WM-Medaille im Freiwasser: Der Würzburger Bundestrainer Stefan Lurz, hier mit Leonie Beck im Zielbereich der abschließenden 25-Kilometer-Rennen, erlebte Ungewohntes.
Foto: Axel Heimken, dpa | Keine WM-Medaille im Freiwasser: Der Würzburger Bundestrainer Stefan Lurz, hier mit Leonie Beck im Zielbereich der abschließenden 25-Kilometer-Rennen, erlebte Ungewohntes.
Sabrina Knoll
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:40 Uhr

Nach dem Rücktritt von Thomas Lurz hatten die vier WM-Medaillen von 2015 den nötigen Umbruch überdeckt. „Wenn wir ehrlich sind, waren die Ergebnisse damals schon nicht optimal, vor allem über die zehn Kilometer. Da hätten wir früher aufpassen müssen, hätten nicht die rosarote Brille aufhaben dürfen“, sagt Lurz und nahm sich selbst bei der Kritik nicht aus: „Um den Nachwuchs hätte ich mich einfach mehr kümmern müssen. Das fällt uns jetzt auf die Füße.“

Insgesamt sei zudem das Niveau bei Freiwasserrennen deutlich gestiegen. Für die Zukunft fordert Lurz daher vor allem vom ambitionierten Nachwuchs auch aus den eigenen Würzburger Reihen ein klares Bekenntnis fürs Freiwasser und damit die Bereitschaft zu mehr Rennen um die nötige Erfahrung zu sammeln und sich die fehlende Rennhärte anzueignen. Das einzig Positive aus dieser Woche am Plattensee, schloss Lurz, sei „der Hallo-Wach-Effekt. Wenn wir den Ruf behalten wollen, den wir international im Freiwasser haben, dann können wir nicht so weiterwurschteln, dann müssen wir eine Schippe draufpacken, damit wir spätestens zur Olympia-Quali wieder konkurrenzfähig sind.“

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