
Weltmeisterin wurde die Brasilianerin Ana Marcela Cunha (5:21:58,4) vor Sharon van Rouwendaal (Niederlande, 5:22:00,8) und Arianna Bridi (Italien, 5:22:08,2). Angela Maurer als größte deutsche Hoffnungsträgerin musste aufgrund von Magenproblemen auf einen Start verzichten.
„Teils Unvermögern, teils Pech"
Und so blieben die deutschen Freiwasserschwimmer also zum ersten Mal, seit bei Weltmeisterschaften mehrere Distanzen geschwommen werden, ohne Edelmetall. Ein Desaster für Bundestrainer Stefan Lurz. „Teilweise war es Unvermögen, teilweise Pech. Da kam alles ein bisschen zusammen.“ Die beste Platzierung erreichte Lichtblick Finnia Wunram mit Rang sieben über die wichtigen zehn Kilometer. Rob Muffels blieb den Nachweis internationaler Konkurrenzfähigkeit auf dieser einzig olympischen Distanz schuldig. „Es können nicht immer Medaillen rauskommen, aber ein paar mehr Top-Ten-, Top-Acht-Platzierungen hatten wir uns schon erhofft“, sagte Lurz. Bedeutet ein Platz unter den besten Zehn der Welt doch die sichere Qualifizierung für Olympia, wenn es 2019 ernst wird.