
Die Aussichten sind gut, denn die Königsblauen bestanden auch den Härtetest beim zweimaligen griechischen Meister bravourös. Nur in den ersten 15 Minuten ließ sich der Bundesliga-Elfte von der Kulisse ein wenig beeindrucken, doch spätestens nach der Führung von Guido Burgstaller (27.) kontrollierten die Knappen Ball und Gegner.„Diese Kulisse ist ihr zwölfter Mann. Dem mussten wir am Anfang erstmal standhalten. Dann haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 1:0 erzielt”, erklärte Max Meyer. Da verstummten die ohrenbetäubenden Gesänge der fanatischen PAOK-Anhänger zum ersten Mal.
Der Jungnationalspieler beseitigte mit seinem dritten Europapokaltor (82.) später selbst die letzten Zweifel am verdienten Erfolg. Dass er mit einer Körpergröße von 1,73 Meter ausgerechnet per Kopf traf, war auch für ihn kaum zu glauben. „Ich habe erst gar nicht realisiert, dass der Ball drin war”, erklärte Meyer nach seinem zweiten Kopfballtor als Fußball-Profi.