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WÜRZBURG
Wahlanalyse: Mit der AfD haben Würzburgs Wähler wenig am Hut
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:40 Uhr

Gewaltig zugelegt hat die FDP: Von 6 Prozent 2013 auf jetzt 11,4 Prozent. Ihre Hochburg liegt im Steinbachtal – mit 19,1 Prozent an zweiter Stelle hinter der CSU.

„Die Partei“ bei den „Kleinen“ vorne

Ordentlich Stimmenanteil gewinnen konnte auch die Linke: Machten vor vier Jahren 4,9 Prozent der Würzburger Wähler bei ihr das Kreuzchen, waren es diesmal 9,3 Prozent. Ihr Topergebnis erzielte die Linkspartei in der Zellerau mit 13,2 Prozent.

Die Satire-Partei „Die Partei“ legte eine gelungene Premiere hin, setzte sich in der Stadt bei den „Kleinen“ an die Spitze und ließ damit bekannte Parteien wie die ÖDP mit ihrem Spitzenkandidaten Raimund Binder hinter sich. Der Stimmenanteil für Direktkandidatin Andrea Kübert 2,9 Prozent, Zweitstimmenanteil 1,8 Prozent.

36441 Briefwähler

Das wichtigste Wahlergebnis zum Schluss: Die Würzburger sind nicht politikverdrossen. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,3 Prozent. Das sind 8,7 Prozent mehr als vor vier Jahren. Dabei gehen allerdings immer weniger ins Wahllokal: Von den 76 201 Wählern (98 606 Wahlberechtigte) stimmten 36 441 per Briefwahl ab.

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