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ZELL
Von der Anstalt zur modernen Kita
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Foto: Gideon Zoryiku | ksdjgfjkdsgfsdhfsdfj
Gideon Zoryik
Gideon Zoryiku
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr

Der Ausbruch des Deutschen Krieges zwischen Österreich-Bayern und Preußen im Sommer 1866 zwang zur kurzfristigen Schließung der Anstalt. Die Gemeinde musste bis Oktober jenen Jahres über 2000 preußische Soldaten unterbringen. Man verlegte die Anstalt kurzerhand in das gerade leerstehende sogenannte Schäfersche Haus Nr. 246, die heutige Hauptstraße 163, das die Gemeinde damals erwerben konnte.

Auch im Schäferschen Haus sollte die Anstalt, wie sie im Volksmund hieß, nicht lange bleiben. Kaum zwei Jahre später zog sie in die Kirchgasse 32, ehemals Hausnummer 128, um. An diesem dritten Standort fand die Einrichtung für die kommenden 100 Jahre einen langfristig, auch finanziell gesicherten Platz im Ort. Möglich wurde dies durch die Gründung der „Klinger‘schen Stiftung für die Kleinkinderbewahranstalt Zell“.

Namensgeber der Stiftung war Michael Klinger, der sein Anwesen der Stiftung mit Auflagen überließ. Mit großem finanziellen Aufwand ließ Fanny Koenig das Gebäude umbauen. Der Trägerverein der heutigen Kindertagesstätte St. Laurentius ist der direkte Rechtsnachfolger der „Klinger‘schen Stiftung“.

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