Die Chancen für den Bruder, Ratgeber und zeitweiligen Trainingspartner des größten deutschen Tennis-Talents seit Jahren stehen nicht schlecht. Schließlich trifft Zverev nicht, wie bei einem Grand-Slam-Turnier normalerweise anzunehmen wäre, auf einen der Topspieler. Sondern auf den Weltranglisten-21. Querrey, den einzig verbliebenen Amerikaner im Turnier.
Von all den Möglichkeiten, die sich bieten, will Mischa Zverev nichts wissen: „Natürlich ist die untere Hälfte sehr offen. Du weißt nicht, wer in zwei Tagen gewinnt und im Halbfinale oder Finale sein wird”, sagte er zwar, betonte aber vor allem: „Das Ranking zählt nichts.”
In dem an Position zehn gesetzten Isner warf Zverev den am höchsten platzierten von den verbliebenen Profis in seiner Hälfte bereits raus. Ausschließlich Grand-Slam-Außenseiter wie der Südafrikaner Kevin Anderson, der Franzose Lucas Pouille oder Talent Denis Shapovalov aus Kanada tummeln sich noch im Tableau.