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Krakau (dpa)
„Unglaublich stolz”: Volleyballer reifen zu EM-Helden
Nach ihrer ersten EM-Medaille lassen es die deutschen Volleyballer in Krakau krachen. Viel Zeit zum Feiern bleibt nicht. Der Stolz über Silber verdrängt den ersten Frust nach einem grandiosen Endspiel gegen Russlands Riesen. Das nächste Ziel ist schon formuliert.
Zweiter Platz       -  Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft bei der Siegerehrung.
Foto: Stanislaw Rozpedzik | Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft bei der Siegerehrung.
Von Martin Moravec, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:47 Uhr

Mit Diagonalangreifer Grozer, Mittelblocker Marcus Böhme und Außenangreifer Denis Kaliberda wurden gleich drei Deutsche in die Mannschaft des Turniers gewählt. Mit sieben EM-Debütanten, darunter der erst 18 Jahre alten Mittelblockentdeckung Tobias Krick, hat Giani die Grundlage für weitere Erfolge geschaffen. „Der Weg geht hoch”, konstatierte Kapitän Lukas Kampa. „Es greifen Mechanismen, die vor fünf Wochen noch nicht gegriffen haben.”

Sechs Spiele in zehn Tagen ließen die Deutschen am Ende aber auch entkräftet zurück. Das Feiern unter Zeitdruck vor dem frühen Abflug genossen Gianis Männer nochmal in vollen Zügen. „Jetzt, wo ich die Medaille um meinen Hals habe, bin ich unglaublich stolz”, sagte Grozer, der das „riesengroße Herz” des Teams lobte und auf eine „faszinierende Zeit” in Polen zurückblickte. Den Zenit will diese Mannschaft aber erst noch erklimmen. Grozer befand: „Die Mannschaft hat ein hohes Potenzial für die Zukunft.”

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