In mehreren Etappen bringen die Sammler schließlich volle Säcke und Sperrmüll zurück. „Wenn man bedenkt, dass der öffentliche Mülleimer oft nur zwei Meter danebenstand, ist das schon beschämend“, sagt Marius und betrachtet den Schrottberg, der sich vor dem Haus der DLRG aufhäuft: Insgesamt 423 Kilogramm Müll. Davon sind 45 Kilo Plastik, 84 Kilo Glasflaschen und zwei Kilo Zigarettenkippen. Weiterer Sammel-Müll: 500 Meter Angelschnur, ein defektes Ruderboot, ein langes, dickes Stahlseil sowie mehrere ausgebrannte Grills.
Verantwortung nicht abschieben
„Wir hatten einen sehr erfolgreichen Tag, auch wenn es natürlich traurig ist, dass in der Natur soviel Müll zu finden ist“, bilanziert Vorstand Volkmuth. „Aber wir haben eine kleine Strecke wieder schöner, sauberer und sicherer für viele Tiere und Menschen gemacht.“ Bei dieser Menge an Müll sei es wichtig gewesen, aufzustehen und einen freien Samstag in die Aktion zu stecken, sagt er.