
Doch Federer hat es in diesem Jahr längst allen Kritikern bewiesen. Die Siege bei den Australian Open sowie den Masters-Series-Turnieren in Indian Wells und Miami waren auch für den erfolgsverwöhnten Schweizer etwas Besonderes.
In Halle trifft er nun am Donnerstag im Achtelfinale auf Mischa Zverev. Vor vier Jahren verpasste der frühere Weltranglisten-Erste dem älteren der beiden Zverev-Brüder die Höchststrafe, gewann im Viertelfinale 6:0, 6:0. „Ja gut, das war eher klar, aber ich glaube nicht, dass sich das so wiederholen lässt”, sagte Federer. Er hat durchaus Respekt vor dem 29 Jahre alten Davis-Cup-Profi, dessen Serve-and-Volley-Spielweise er schätzt. „Ich glaube, Mischa hat sich nochmal weiter verbessert”, sagte Federer. „Sein Spiel ist sicher gut gemacht für den Rasen.” Ob es reicht, um Federer den 1101. Sieg auf der ATP-Tour zu verwehren, bleibt abzuwarten.