
So aber hat sich der Schweizer, anders als übrigens Andy Murray oder Stan Wawrinka beim zeitgleich stattfindenden Turnier in Queens, der Auftaktaufgabe souverän entledigt und dabei phasenweise bereits exzellentes Tennis gezeigt. „Wichtig ist, dass ich im richtigen Moment gut spiele”, sagte Federer und bilanzierte gelöst: „Ich glaube, ich habe sehr viel Gutes gezeigt heute.”
Dass es sein 1100. Sieg auf der Tour war, war Federer erst gar nicht bewusst. Erst als der Stadionsprecher ihn darauf ansprach, erinnerte sich der 35-Jährige daran, dass der Erfolg ein kleiner Meilenstein war. Nur Jimmy Connors hat öfter gewonnen (1256). „Ich glaube, ich würdige diese Zahlen inzwischen sehr viel mehr”, sagte Federer. Schließlich hatte er im vergangenen Jahr lange wegen Knieproblemen pausieren müssen. Es kamen erste Zweifel auf, ob es der weltweite Publikumsliebling noch einmal zurück zu alter Stärke schaffen würde.