
Fairall hatte bei seinem Sturz beim Tournee-Finale 2015 in Bischofshofen ebenfalls eine schwere Wirbelverletzung erlitten. Der 26-Jährige, der die WM-Flüge am Kulm als Zuschauer verfolgt, hatte erst vor zehn Tagen bei einer emotionalen Pressekonferenz am Unglücksort von seiner Leidenszeit berichtet. Er sitzt seither im Rollstuhl.
Dieses Schicksal wird Müller zunächst teilen. Er hatte sich am Mittwoch bei seinem schweren Sturz in Bad Mitterndorf den sechsten und siebten Halswirbel gebrochen. «Es liegt eine inkomplette Querschnittslähmung vor», teilte Seibert mit. Durch die erfolgreich verlaufene Operation der unteren Halswirbelsäule seien zumindest die Voraussetzungen für eine mögliche Heilung geschaffen worden, erklärte er weiter. Man habe mit ersten Mobilisierungsmaßnahmen begonnen.
Müller muss für einige Tage zur Beobachtung auf der Intensivstation bleiben, weil durch die Lähmung auch die Rumpf- und Atemmuskulatur beeinträchtigt wird. Nach Auskunft der Ärzte ist er bei Bewusstsein und muss nicht mehr künstlich beatmet werden.