
Alle hatten sich einer einstündigen Fahrprobe mit der Fahrschule von Horst Kwiotek zu unterziehen. Anschließend wurden mit jedem in einem einstündigen Feedback die aufgetretenen Fahrfehler analysiert. Und die unterschieden sich doch erheblich von den zehn jüngeren am Test teilnehmen Vergleichspersonen im Alter von 40 bis 50 Jahren. Als spezifisch alterskritische Probleme erwiesen sich Vorfahrtsregeln, Knotenpunkte und Einfädeln in fließenden Verkehr.
Es wurden deshalb mit den Senioren vier Trainings je zwei Stunden und anschließend nochmals eine einstündige Fahrprobe absolviert. Die Teilnehmer übten im Fahrsimulator des WIVW, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten sollen und wie sie diese vermeiden.
In dieser sicheren Testumgebung konnten die Senioren so selbst ausprobieren, ob der eigene Wagen noch das richtige Fortbewegungsmittel ist oder man vielleicht auf andere Möglichkeiten umsteigen sollte. Die Teilnehmer lernten deshalb auch, wie Carsharing funktioniert und man Apps nutzt, um Fahrten und Reisen zu organisieren.