
Und das Ergebnis, das WIVW-Projektleiterin Dr. Ramona Kenntner-Mabiala den Gästen im Sitzungssaal vorstellte, ist beeindruckend: Die Fahrleistung der teilnehmenden Senioren, von denen viele bei der Preisverleihung anwesend waren, habe sich durch das Training deutlich verbessert. Es sei veraltetes Verkehrswissen aufgefrischt, mehr geblinkt, mehr gesichert und auch schneller auf der Autobahneinfahrspur beschleunigt worden. Manchen Senioren wurde aber auch geraten, nach Möglichkeit nicht mehr auf Autobahnen zu fahren, nicht mehr bei Dunkelheit und in der Rushhour das Auto zu benutzen.
Denn mit zunehmenden Alter, so die Projektleiterin, würden eine geringere Sehkraft, Schwerhörigkeit, weniger Beweglichkeit und Kraft, nachlassende Reaktion und Aufnahmefähigkeit sowie alterstypische Krankheiten die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Ein Drittel der über 70-Jährigen leide an fünf und mehr Krankheiten. Eine wichtige Erkenntnis der Testreihe: „Nicht das chronologische Alter, sondern die gesundheitliche Fitness ist entscheidend“, sagte Kenntner-Mabiala.