Nach Sebastian Vettels erstmaligem Sturz von der WM-Spitze in dieser Formel-1-Saison genoss Lewis Hamilton seine Rolle als Monza-Bösewicht sichtlich.
Sein deutscher Titelrivale mimte nach der Mercedes-Lektion im Ferrari-Mekka indes den Motivator und Seelenflüsterer. „Ferrari muss ganz vorne sein und Ferrari muss an der Spitze von allem sein”, versicherte der Deutsche nach dem beeindruckenden Erfolg seines Titelrivalen beim Scuderia-Heimspiel und beschwichtigte, man müsse „keine Panik verstreuen”. Vettel gab sich „nicht zu besorgt” und freute sich „schon auf die nächsten Rennen.”
Hamilton genoss seinen 59. Grand-Prix-Erfolg und genehmigte sich erstmal eine ordentliche Portion Eiscreme. Erstmals in dieser Saison und ausgerechnet beim 70. Geburtstag von Ferrari konnte mit ihm ein Pilot einen zweiten Sieg nacheinander feiern. Mit drei Punkten liegt der Mercedes-Mann nun in der WM-Wertung vor Vettel.