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Le Havre (dpa)
Sturz-Drama in Le Havre: Martin sagt Tour «Au Revoir»
Für Tony Martin ist die Triumphfahrt im Gelben Trikot beendet. Bei einem Sturz kurz vor dem Ziel der sechsten Etappe bricht sich der Deutsche das Schlüsselbein. Weiterfahrt unmöglich.
Geschockt       -  Leicht benommen sitzt Tony Martin auf dem Asphalt und winkelt bereits den Arm an. Foto: Eric Feferberg / Pool
| Leicht benommen sitzt Tony Martin auf dem Asphalt und winkelt bereits den Arm an. Foto: Eric Feferberg / Pool
Von Stefan Tabeling und Andreas Zellmer, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:23 Uhr

Dass John Degenkolb seinem Happy End erneut vergeblich hinterherjagte, passte an dem so bitteren Tag für die deutschen Radprofis ins Bild. Degenkolb landete nach 191,5 Kilometern von Abbeville nach Le Havre hinter Stybar, dem Slowaken Peter Sagan und Bryan Coquard aus Frankreich auf dem vierten Platz. Der Klassikerkönig, der schon vier zweite Plätze in seiner Tour-Karriere belegte, muss damit weiter auf einen Sieg bei der Frankreich-Rundfahrt warten.

Die Schlüsselszene des Rennens war aber der Martin-Sturz. Der Deutsche fuhr einen kleinen Schlenker, touchierte den Franzosen Warren Barguil, wodurch schließlich auch Vorjahressieger Vincenzo Nibali zu Fall kam. Der Italiener überstand das Malheur aber unverletzt. «Das ist unglaublich. Ich weiß gar nicht mehr, wie es passiert ist», sagte Martin.

Immerhin behielt André Greipel sein Grünes Trikot, auch wenn für das Kraftpaket beim schweren Finale in Le Havre ein dritter Tagessieg nicht möglich war. Der gebürtige Rostocker liegt nur noch drei Punkte vor Sagan.

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