
Das gemeindliche Hochbaureferat zog daraufhin als Statiker für 25 500 Euro das Ingenieurbüro ALS Ingenieure, Würzburg hinzu und holte für die von diesem Büro ausgearbeitete Sanierungsplanung die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis des Landratsamtes Würzburg ein.
Bei der Submission am 31. Januar war die Firma RIBAS, Rimpar, mit 106 156 Euro brutto die günstigste Bieterin. Ihr erteilte der Gemeinderat den Auftrag.
Zur Abtragung der Kräfte stellte die Baufirma sieben jeweils ein Meter breite, natursteinverkleidete, schräg abfallende Pfeiler vor die Mauer.
Bis Ende August haben die Maurer noch zu tun, um die Naturstein-Mauer zu unterfangen, Mauerwerksrisse zu verpressen und die Rollschicht und Fugen aufzuarbeiten. Eine Abdeckung soll die Mauer künftig von oben gegen eindringendes Wasser, Aufblühungen und Planzenbewuchs schützen. Die Erfahrungen bei der alten Mauer hatten gezeigt, dass Pflanzenwurzeln Sprengdruck erzeugen und das Mauerwerk schädigen.