
Über 160 Strommasten durchqueren die Gemarkung
Im Netzentwicklungsplan (NEP) ist die P43 aus dem hessischen Mecklar (Lkr. Hersfeld-Rotenburg) über Dipperz nach Bergrheinfeld vorgesehen: 131 Kilometer lang und mit einem Neubau von 85 Kilometern. Die P44 soll vom thüringischen Altenfeld (Ilm-Kreis) über Schalkau nach Grafenrheinfeld führen mit einem Neubau von 81 Kilometern.
Am vorgesehenen Endpunkt treffen bereits jetzt zahlreiche Leitungen aus allen Richtungen aufeinander, über 160 Strommasten aller Spannungsebenen durchqueren das Gebiet von Bergrheinfeld. Hinzu kommen zwei Umspannwerke und der künftige Endpunkt und Konverterstandort der Gleichstromleitung SuedLink, wofür der Übertragungsnetzbetreiber Tennet bereits viel Ackerland in der Umgebung gekauft hat.
Man sei zwar noch in einem frühen Stadium des Verfahrens zum NEP 2030, sagte Weisgerber. Bis zum 16. Oktober können Bürger und Kommunen Stellungnahmen zum zweiten Entwurf des NEP bei der Bundesnetzagentur abgeben. Aber umso mehr müsse man deutlich machen, dass eine einzelne Region die Last nicht alleine schultern könne. „Beim Netzausbau muss eine faire Lastenverteilung zwischen den Bundesländern und Regionen erreicht werden“, heißt es in der Resolution.