Ein Highlight des Abends war die Bütt des Jüngsten: Ohne Scheu und frech trat Julius Wohlfart vors Publikum. „Den Papa hab ich in der Hand, des hat er nur noch nicht erkannt“, trug der Fünfjährige vor, und Papa Jürgen Wohlfart war stolz auf seinen Sohn, der das Zeug dazu hat, auch einmal Sitzungspräsident zu werden.
Freude in den Saal brachte auch das Kindergiemaul-Paar Alexander I. (Langer) und Verena I. (Roth) mit ihrem Vortrag. Sie hatten darauf bestanden, alles ohne Manuskript vortragen zu dürfen: „Eine Kindersitzung wollen wir selbst gestalten, die wäre viel schöner als bei euch Alten.“
Natürlich kamen in der närrischen Nacht auch die Alten zu Wort: Als „Jammerlappen“ trat Fredi Breunig, eine Legende des fränkischen Faschings, in manches Fettnäpfchen.
Seinen Blick vom Hätzfelder Rathaus warf wieder Benni Jensen, Giemaul 2008 und später vier Jahre Gildenpräsident. Da bekam die „Plapperbude Rathaus“ ihr Fett ab wegen der schleppenden Entwicklung am Rathausplatz, dem Verkehrschaos bei Heimspielen der Kickers und der geplanten Flaniermeile in der Neubaustraße. Und einen Seitenhieb gab's auch über den großen Teich für den neuen US-Trumpel: „Wer sich wie ein Idiot benimmt, muss auch als solcher behandelt werden.“