Mit ihrer ersten Prunksitzung der Session ist die Fasenachtsgilde Giemaul Heidingsfeld in die zweite Hälfte ihres ersten Jahrhunderts gestartet. Im seit langem ausverkauften Radlersaal erlebten die Gäste ein buntes Programm, das wieder einmal zeigte, wie sehr die Gilde ein verbindendes Glied über alle Generationen hinweg ist.
Passender hätte das Lied zum Auftakt gar nicht sein können: „Ich hab mein Herz in Heidingsfeld verloren“, sang der Elferrat, und die Heidelberger werden ihm verzeihen. Als Sitzungspräsident führte Jürgen Wohlfart durch eine lange närrische Nacht, die vor allem durch eigene Akteure gestaltet wurde.
Giemaul Markus I., beruflich in der Entsorgung tätig, hatte mit seine Pagin und Ehefrau Steffi II. den passenden Reim für ihre närrische Verantwortung: „Wir entsorgen eure Sorgen, es zählt das heute, nicht das morgen“, versprachen die Beiden, die mit dem Fasching schon seit jungen Jahren verbunden sind, und auch ihre beiden Kinder sind schon mit dabei. Gesellschaftspräsident Christian Reusch begrüßte als Ehrengast Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, die sich mit Freude daran erinnerte, einmal die Lehrerin von Giemaul Markus gewesen zu sein.