„Wenn ich sage, dass ich Maler bin, muss ich mich fast dafür schämen“, meint er. Sätze wie „hättest du halt was Gescheites gelernt“, habe sich Ferdinand schon oft anhören müssen, dabei wüssten die meisten Leute gar nicht, „wie interessant und vielseitig dieser Beruf ist.“ Dieses Image-Problem „muss einem gesellschaftlich zu denken geben“, lautet die Reaktion des Landrats.
Die Weipert GmbH setzt auf Flüchtlinge
Ein Umdenken ist aber auch im Bereich Ausbildung nötig. Zu Spitzenzeiten bildete die Weipert GmbH bis zu 17 Azubis aus, „momentan sind es leider nur fünf“, so Ludwig Weipert. Neu im Team ist deshalb Praktikant Yussuf aus Afghanistan. „Ein tüchtiger junger Mann“, den beide Geschäftsführer auch gerne ausbilden würden. Doch aufgrund seiner Herkunft und dem dadurch fehlenden Bleiberecht, gestalte sich das schwierig.