Zumindest die Frage nach der Führungsnachfolge ist mittlerweile geklärt: Ludwig Weiperts 24-jähriger Sohn Ferdinand wird den Handwerksbetrieb übernehmen. Doch danach sah es zunächst nicht aus: „Ich habe mich zuerst nicht für den Malerberuf interessiert“, gibt Ferdinand zu. Sein Traum war immer, im Bereich Metallbau zu arbeiten, den sich der 24-Jährige mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker auch erfüllte.
Maler- und Verputzerberufe haben ein Image-Problem
Doch die Vorstellung einmal einen Betrieb zu führen, brachte den jungen Mann zum Umdenken. Ferdinand absolvierte deshalb noch eine Mahler-Lehre, die er als Innungsbester abschloss. Seit 2015 hat er seinen Meister, ist außerdem staatlich geprüfter Gestalter und sogar passives Mitglied des deutschen Maler-Nationalteams. Dennoch hat der 24-Jährige, was seinen Beruf betrifft, mit Vorurteilen zu kämpfen.