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Lahti (dpa)
Springer-Frust nach verpasster Medaille schnell verflogen
Wie vor zwei Jahren gehen die deutschen Skispringer im WM-Teamwettbewerb leer aus. Ein schwerer Patzer von Stephan Leyhe kostet das Edelmetall. Dennoch zieht Bundestrainer Schuster eine positive Bilanz.
Platz vier       -  Platz vier im Teamspringen tat weh, weil in erster Linie der Wind dafür verantwortlich war. Foto: Hendrik Schmidt
| Platz vier im Teamspringen tat weh, weil in erster Linie der Wind dafür verantwortlich war. Foto: Hendrik Schmidt
Von Eric Dobias und Gerald Fritsche, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:28 Uhr

Wellinger trat die Heimreise am Sonntag daher auch mit einem lachenden Herzen an. „Es fühlt sich immer noch unreal an, dass ich drei Medaillen um den Hals hängen habe. Es wird dauern, bis ich kapiere, was die letzten zehn Tage passiert ist”, sagte der 21-Jährige. „Heute ist es zwar Scheiße gelaufen, aber das ist Sport. Die anderen Wettkämpfe waren dafür umso glücklicher. Das sind Momente, die man nie vergisst.”

Das dürfte auch für Stephan Leyhe gelten. Allerdings wird er die WM in negativer Erinnerung behalten, kostete sein Blackout im zweiten Durchgang doch das erhoffte Edelmetall. Bei schwierigen Windbedingungen verpatzte er seinen Sprung und stürzte förmlich ab - nur 103,5 Meter machten alle Chancen zunichte. „Das ist gerade sehr schwer für mich”, stammelte der Hesse und dankte seinen Teamkollegen für die Unterstützung. „Es ist gut, dass die Jungs so hinter mir stehen.”

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