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WÜRZBURG
SPD fordert Mahnmal für die Opfer der Hexenjagd
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:28 Uhr

Das Stadtarchiv hält eine allzu enge Anbindung des Mahnmals an das Echter-Jahr für problematisch, weil der – von der SPD durchaus beabsichtigte – „Eindruck entstehen könnte“, vor allen anderen sei Echter für die Würzburger Hexenverfolgungen verantwortlich gewesen. Das aber treffe nicht zu.

Einem Gutachten des Archivs zufolge ist die Würzburger Forschung zu den Hexenverfolgungen nicht so weit wie anderswo. Das liege nicht zuletzt an einer „vielfach schwierigen Quellenlage“. Genaue Zahlen über die Opfer der Verfolgungen in Stadt und Hochstift gebe es bislang nicht.

Besonders für die Stadt seien wenige belastbare Aussagen möglich, ausgenommen die Jahre 1627 bis 1629 unter der Ägide Ehrenbergs mit mindestens 219 Hinrichtungen. Mit 48 Klerikern seien in dieser Zeit überdurchschnittlich viele Geistliche unter den Opfern gewesen.

Julius Echter hat die lokalen Hexenverfolger unterstützt

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