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WÜRZBURG
SPD fordert Mahnmal für die Opfer der Hexenjagd
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:28 Uhr

Ein „zentrales Mahnmal für die Hexenverfolgung in der Stadt und und im Hochstift Würzburg“ hat die SPD im Stadtrat beantragt. Die Genossen meinen, dass „auch eines der dunkelsten Kapitel der Stadtgeschichte“ einen Platz im öffentlichen Raum finden müsse.

Das Hochstift Würzburg war im 17. Jahrhundert, gemeinsam mit den Bistümern Mainz und Bamberg, eine Hochburg der sogenannten Hexenverbrennungen.

Die SPD will das Mahnmal im kommenden Jahr eröffnen, dem Jahr, in dem die katholische Kirche den 400. Todestag des 61. Bischofs von Würzburg, Julius Echter, feiert. Echter ist der erste von drei Würzburger Bischöfen, unter deren Herrschaft Frauen, Männer und Kinder besonders intensiv als Hexen und Zauberer verurteilt und getötet wurden. Nach ihm kamen Johann Gottfried von Aschhausen und Philipp Adolph von Ehrenberg.

In Würzburg ist die Hexenverfolgung nicht so gut erforscht wie in anderen Städten

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