
Anfang des Jahres kam sie zu einer ersten Probe: „Ich fand die Stimmung, die hier herrscht, von Beginn an klasse und habe gleich jeden, der mitsingt, lieb gewonnen.“ Heute ist sie überglücklich, endlich wieder ein erfüllendes Hobby zu haben. Das wochenlange Lernen für das Examen erlebte sie als lange Durststrecke.
In der Öffentlichkeit Präsenz zeigen
Isabelle Schneider, die dem Chor seit mehr als drei Jahren angehört, findet es gut, dass schwule und lesbische Sänger durch ihre Auftritte in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen. Der 25-Jährigen gefällt darüber hinaus vor allem auch, dass sich der Chor sozial engagiert: „Wie geben immer wieder Benefizkonzerte.“ So wird bei der Rosa-Hilfe-Gala gespielt, außerdem wirkt Sotto Voce jedes Jahr beim Gottesdienst zum Welt-Aids-Tag mit. „Seit zwei Jahren singen wir außerdem für die Hentschel-Stiftung“, so Schneider. Auf diese Weise trägt Sotto Voce dazu bei, dass Wissenschaftler der Uni zusätzliche Gelder für Forschungen gegen Schlaganfall zur Verfügung haben.