4. Spezielle Atemübungen helfen gegen Panik und Angst
Atmet man stark mit geöffnetem Mund ein, zieht sich der Stoff der Atemmaske an den Mund. Das nehmen Betroffene als besonders störend war. Die Folge: Atemnot und Panik. Sind Sie erstmal im Supermarkt oder Bus und Sie überkommt die Angst, können Atemübungen für Asthmatiker helfen.
Asthma-Atemübung Nummer 1: Lippenbremse
Die Lippenbremse hilft Asthmatikern gegen Atemnot während eines Asthmaanfalls. Diese Atemtechnik können auch Sie für sich nutzen. Dafür atmen Sie tief durch die Nase ein. Atmen Sie anschließend durch den gespitzten Mund langsam und kontrolliert aus. Der Mund ist dabei nur ganz leicht geöffnet. Die Wangen sollten sich leicht aufblähen. Das Ausatmen hört sich wie „sss“- oder „pff“-Laute an. Durch den leichten Widerstand beim Ausatmen werden die Atemwege erweitert. Gleichzeitig wird die Lunge entleert und kann sich mit wieder mit frischer Luft füllen.
Asthma-Atemübung Nummer 2: Torwartstellung
Etwas mehr Körpereinsatz verlangt die Torwartstellung. Die Atemtechnik soll den Brustkorb entlasten und das Atmen erleichtern. Stellen Sie sich dafür mit leicht gespreizten Beinen hin und stützen Sie die Hände knapp über den Knien ab. Ihre Finger zeigen zur Innenseite Ihrer Oberschenkel. Der Oberkörper ist nach vorne gebeugt. Ahmen Sie mit Ihrer Körperhaltung die eines Torwarts nach. Dadurch können sich der Oberkörper und die Atmung entspannen, da das Gewicht auf Hände und Arme verlagert wird.
5. Letzter Ausweg: Verlassen Sie die belastende Situation
Falls im Geschäft oder Bus und Bahn nichts mehr hilft, verlassen Sie die Situation. Gehen Sie aus dem Einkaufsladen, nehmen Sie die Maske ab und atmen Sie tief ein. Steigen Sie aus dem Bus aus, laufen Sie die restliche Strecke zu Fuß. Falls das nicht möglich ist, warten Sie auf den nächsten Bus und nutzen Sie die Zeit, um sich zu sammeln. Darüber hinaus können Sie darauf achten, dass Sie eine Maske zum Binden anfertigen oder kaufen. So bestimmen Sie selbst, wie eng die Behelfsmaske sitzt. Wählen Sie einen angenehmen Stoff, der keine Beklemmungen bei Ihnen auslöst. Vergessen Sie nicht: Sie haben es selbst in der Hand. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, die Maske abzusetzen. Allein dieses Bewusstsein, kann schon für Erleichterung sorgen
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