Seit dem 27. April gilt sie in Bayern und mittlerweile auch in allen deutschen Bundesländern: die Maskenpflicht. Die Bürger sind dazu verpflichtet in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften Nase und Mund zu verdecken. Neben Ausgangsbeschränkung und verbotenen Großveranstaltungen ist die Maskenpflicht eine weitere Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus.
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Egal ob professionelle Atemschutzmasken, Einwegmasken, selbstgenähte Mund-Nasen-Masken, Schals oder Tücher – Hauptsache Mund und Nase sind bedeckt. Ungewohnt ist diese Pflicht allemal, einige Träger verspüren sogar ein Unwohlsein. Das kann bis hin zur Panik und Atemnot reichen. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie das vermeiden können.
1. Verbinden Sie das Tragen der Maske mit etwas Positivem
Regelmäßig Sport treiben, früher ins Bett gehen, gesund essen. Neue Verhaltensweisen verlangen etwas Geduld und sind in erster Linie Gewöhnungssache. Ebenso können Sie sich beim Tragen der Behelfsmaske konditionieren. Üben Sie das am besten zu Hause. Zum Beispiel können Sie die Maske aufsetzen und dabei Ihr Lieblingslied hören, eine Folge Ihrer Lieblingsserie ansehen, mit Ihrem Haustier kuscheln oder sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Sie wissen selbst, was Ihnen gut tut. Falls Ihnen vor allem die Tragedauer zusetzt, steigern Sie die Zeit von Tag zu Tag langsam.
2. Parfümieren Sie die Mund-Nasen-Maske vorsichtig
Stärker als andere Sinne löst der Geruchssinn Erinnerungen in uns aus. Wir riechen an einer Blume und denken sofort an die Blumenwiese unserer Großeltern. Wir riechen ein bestimmtes Parfüm und denken an eine geliebten Menschen. Diese Macht von Gerüchen können Sie nutzen, um das Tragen einer Atemmaske angenehmer zu gestalten. Dafür träufeln Sie behutsam wenige Tropfen eines ätherischen Öls aus die Maske. Es sollte unbedingt ein Öl sein, das Sie vertragen und dessen Geruch Sie gerne riechen. Achten Sie darauf, dass der Geruch nicht zu intensiv oder störend wird. Genauso können Sie Ihr Lieblingsparfum, das Sie im vergangenen Urlaub gekauft haben oder das einer geliebten Person auf die Maske träufeln. Wenn Sie Ihre Maske gewaschen haben, müssen Sie den Vorgang jedes Mal wiederholen.
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3. Ablenkung erleichtert das Tragegefühl
Sind sie erstmal im Supermarkt angekommen, verschwindet das unangenehme Gefühl durch die Maske möglicherweise nach einigen Minuten. Beim Einkaufen konzentrieren Sie sich auf Ihre Einkaufsliste, die Verkaufsstände und andere Dinge. Dadurch ist die Atemmaske häufig schon vergessen. Diese Ablenkung beim Tragen einer Mund-Nasen-Maske können Sie auch daheim bewusst herstellen. Tragen Sie Ihre Maske während Sie einer anderen intensiven Beschäftigung nachgehen. Sie können beispielsweise ein Bild malen oder ein Buch lesen. Es sollte nur eine Tätigkeit sein, bei der Sie alles um sich herum vergessen. Dafür sollten Sie jedoch möglichst nicht ihren Mund oder die Atmung benötigen, was etwa beim Spielen eines Blasinstruments nötig ist.