Der Coronavirus und die damit einhergehenden Einschränkungen stellen auch für Menschen mit psychischen Krankheiten eine besondere Herausforderung dar. Der Verlust von sozialen Kontakten sowie eines geregelten Alltags könnten psychische Krankheiten wie Depressionen oder Panikstörungen sogar verstärken. „Viele psychische Krankheiten können durch die Pandemie forciert werden“, sagte Heike Winter, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Hessen, gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt.
Jetzt ist Hilfe gefragt. Denn die Betroffenen wollen oder dürfen die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen, um ihren Psychotherapeuten aufzusuchen. Wir haben fünf Tipps für Menschen mit psychischen Problemen, um die soziale Isolation gut zu überstehen.
1. Routine schaffen
Für Menschen mit psychischen Krankheiten sind Routine und ein geregelter Alltag von großer Bedeutung. Deshalb sollten Betroffene trotz Homeoffice oder Kinderbetreuung von Zuhause ihren gewohnten Tagesablauf beibehalten.
Wenn du normalerweise um 7 Uhr morgens aufstehst, machst du das also auch in diesen Zeiten. Halte feste Pausen zum Essen ein und arbeite deine alltäglichen To-dos wie sonst ab. Wenn du dich sonst mündlich mit deinen Kollegen besprochen hast, dann telefoniere stattdessen mit ihnen zu einer festgelegten Uhrzeit.