Deutschland ist nach dem besten Saison-Start in den Weltcup endgültig wieder eine Macht im Biathlon.
Trotz der Nullnummer der Männerstaffel haben die Skijäger nach dem Top-Auftakt in Östersund noch einmal nachgelegt und Historisches geschafft. Beim zweiten Weltcup in Hochfilzen räumte das DSV-Team mit einem Dreifach-Triumph, einem Doppel-Erfolg, einem Schempp-Sieg und zwei weiteren Podestplätzen ab. Mit 14 Rängen auf dem Podium waren die Biathleten so erfolgreich wie noch nie nach zwei Saison-Rennen.
In Tirol sorgten vor allem die Frauen für Furore: «Jetzt haben wir wieder ein Luxusproblem so wie früher», sagte Ex-Star Andrea Henkel. «Da fährt man sehr zufrieden, mit einem strahlenden Lächeln heim», sagte Gerald Hönig. Den Damen-Bundestrainer störte es auch nicht, dass die als Topfavorit gehandelte Damen-Staffel am Sonntag hinter Italien nur auf Platz zwei lief. «Wir haben nicht Platz eins verloren, sondern Platz zwei gewonnen.»