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RIEDEN
Simone Strobel: Ex-Freund kann Buch nicht stoppen
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 22.06.2022 09:31 Uhr

Tobias M. muss auch künftig mit dem Verdacht leben, vor zwölf Jahren seine Freundin Simone Strobel in Australien getötet zu haben. Mit der Klage gegen ein Buch, das diesen Verdacht nährt, scheiterte er jetzt vor dem Obersten Gerichtshof von Westaustralien. M. wurde von Richter Kenneth Martin verurteilt, der Autorin Virginia Peters 120 000 australische Dollar an Gerichtskosten zu zahlen.

M. war zu der von ihm selbst in Gang gesetzten Verhandlung ohne seinen bisherigen Anwalt erschienen, berichten australische Zeitungen. Dort erklärte er: Er könne den Fall nicht weiter führen, er habe kein Geld mehr. In dem jahrelangen Verleumdungsverfahren hat der aus dem Landkreis Main-Spessart stammende Tobias wohl das Vertrauen seiner australischen Familie in seine Unschuld verloren. Denn „Familie und Freunde“ hatten dem Surflehrer bisher die Eine-Million-Dollar-Klage finanziert, wie er berichtete.

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