Auf dem Programm stehen zu Beginn Wolfgang Amadeus Mozarts Maurerische Trauermusik, KV 477 gefolgt von den Symphonischen Tänzen von Sergej Rachmaninoff. Die beiden ersten Werke gehen einfach ineinander über. Beide sind Abschiedswerke: Mozarts ernste „Maurerische Trauermusik“ entstand 1785 zum Tod zweier Logenbrüder aus dem Freimaurertum. Schmerzliche Klangwelten mit einer getragenen Choralmelodie machen sich hier breit. Der verhauchende Schluss führt nahtlos in Sergej Rachmaninows ebenfalls in c-Moll stehende „Symphonische Tänze“. Er schrieb sie 1940 im amerikanischen Exil als letzten sehnsüchtigen Gruß an seine russische Heimat.
Das folgende Solokonzert erklingt nicht wie gewohnt vor, sondern nach der Pause: das erste Klavierkonzert von Brahms, welches deutliche Züge einer Symphonie trägt. Schon Bruckner sagte bewundernd über das erste Hauptthema: „Dös is a Symphoniethema.“ Brahms brach damals mit der Tradition des brillanten Virtuosenkonzertes und schuf ein gleichberechtigtes Miteinander von Orchester und Solopart.
Vorverkauf ab Samstag, 1. Oktober, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – Internet: www.theater-schweinfurt.de