Mit der dritten Zugmaschine – alle drei Fahrzeuge sind mit Stahlstangen verbunden – und nun elf angetriebenen Achsen hat der 261-Tonnen-Trafo keine Chance mehr, er lässt sich locker aus dem Ponton ziehen.
Die Fahrt nach Bergrheinfeld ins Umspannwerk ist dann Routine, auch wenn sie aufgrund einiger enger Kurven und Kreisel durchaus größere Lenkkünste vom Lastwagenfahrer benötigt. Im Umspannwerk ist der Trafo dafür da, den herbeiströmenden 380 Kilovolt-Strom auf 110 Kilovolt herunter zu regeln, um ihn in der Region zu verteilen. Im vergangenen Sommer wurde schon ein für die so genannte Blindleistung benötigter 360 Tonnen schwerer Phasenschieber eingebaut, im Februar diesen Jahres wurden drei Kompensationsspulen in Bergrheinfeld an der Mainlände ausgeladen und ins Umspannwerk gebracht.