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GARSTADT
Schwarzer Schwan allein auf weiter See
Auf der Jagd nach dem perfekten Schnappschuss: Bernhard Müller im Vogelschutzgebiet Garstadt.
Foto: Bernhard Müller / Julian Rohr | Auf der Jagd nach dem perfekten Schnappschuss: Bernhard Müller im Vogelschutzgebiet Garstadt.
Julian Rohr
Julian Rohr
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:33 Uhr

Schwan gab klagende Laute von sich

Einige Besucher schildern, der Schwan habe sogar sichtbar getrauert, in dem er klagende Laute von sich gab. Vorberg warnt jedoch davor, das Verhalten des Tieres zu stark zu interpretieren: In der Tat schildert der australische Ornithologe Graeme Pizzey in seinen Beobachtungen, dass schwarze Schwäne brummende und pfeifende Töne oder Trompetenrufe mit hohem, schrillem Klang von sich geben, wenn sie sich gestört oder bedroht fühlen – besonders während der Brut- und Nistzeit. Dabei halten sie ihre Hälse gewölbt oder aufrecht und präsentieren ihre Federn oder Flügel oft in einer aggressiven Haltung. Dabei werden auch die weißen Schwungfedern des Tieres sichtbar. Ob dieses Verhalten auch als Ausdruck der Trauer gedeutet werden kann, sei jedoch nicht erwiesen.

Sicher ist jedoch, dass die Tiere fliegen können. Auch wenn sie keine Zugvögel sind, legen sie weite Strecken zurück. So wurde der Garstädter Trauerschwan auch schon im Schweinfurter Bagersee und im Sauerstücksee in Grafenrheinfeld gesichtet. „Es könnte gut sein, dass er auch bald an der Gutermann-Promenade zu sehen sein wird, denn die Tiere wandern viel“, so Vorberg.

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