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GARSTADT
Schwarzer Schwan allein auf weiter See
Auf der Jagd nach dem perfekten Schnappschuss: Bernhard Müller im Vogelschutzgebiet Garstadt.
Foto: Bernhard Müller / Julian Rohr | Auf der Jagd nach dem perfekten Schnappschuss: Bernhard Müller im Vogelschutzgebiet Garstadt.
Julian Rohr
Julian Rohr
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:33 Uhr

Alle Schwäne sind weiß – davon waren die Europäer lange Zeit überzeugt, bis sie im 17. Jahrhundert Australien entdeckten und zum ersten Mal einen schwarzen Schwan sahen. Der Philosoph Karl Popper greift dieses Ereignis später auf und entwickelt daraus einen Lehrsatz: Solange man nicht wissen könne, ob es irgendwo einen schwarzen Schwan gibt, könne der Satz „Alle Schwäne sind weiß“, niemals bewiesen werden, oder allgemein: Keine Theorie lasse sich beweisen, nur widerlegen. Mit seiner philosophischen Theorie machte Popper den schwarzen Schwan berühmt.

Wer dennoch daran zweifelt, dass schwarze Schwäne existieren, der sollte das Vogelschutzgebiet Garstadt besuchen und sich vom Gegenteil überzeugen lassen. Dort hat sich der schwarze Schwan, auch Trauerschwan genannt, schon im April 2015 angesiedelt. „Die meisten Leute kennen ihn nicht. Daher erregt das Tier immer sehr viel Aufsehen“, erklärt Harald Vorberg, Vorsitzender des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) in Schweinfurt.

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