Seit Jahren unterstützt die Wirtschaftsschule nämlich schon das Schulpatenschafts-Projekt „I love kids“ mit Spendenaktionen, doch dieses Mal wollten die Schüler eine praktische Projektarbeit, eine persönliche Maßnahme nah am Kind oder Jugendlichen mit sichtbarem Erfolg.
Über Beziehungen ergab sich der Kontakt zur Flüchtlingsgruppe von Maria Schutz. Die Frage war nur, wie die jungen Flüchtlinge am sinnvollsten zu unterstützen wären. Denn gelegentliche Freizeitunternehmungen erzielen laut Erziehungsleiter Oliver Bandorf nicht den gewünschten pädagogischen Effekt. So entstand die Idee der regelmäßigen Hausaufgabenbetreuung an einem festen „Platz der Begegnung“.
Das erste Treffen, erinnert sich Schülerin Demi, sei dann schon ein wenig komisch und alle seien befangen gewesen, aber das habe sich schnell gegeben und man habe sich „aneinander gewöhnt“ und freundschaftliche Bande geknüpft. Auch den Jungs hat das Projekt gefallen. Neben einer Verbesserung der Sprachkenntnisse haben sie erfahren, dass sich Menschen hier für sie interessieren und ihnen helfen möchten.