In der Wohngruppe ist Feierstimmung, aus dem DVD-Player schallt Musik und der Tisch biegt unter einem multikulturellen kulinarischen Mix: deutscher Nudelsalat, neben afghanischem Kuku, eine Art Kartoffelpuffer, daneben laden Chapli Kabab (Hackfleischkuchen) zum Reinbeißen ein.
Die zwölf minderjährigen Flüchtlinge aus Syrien, Albanien, dem Irak und Afghanistan, die seit gut einem Jahr in Bergrheinfeld in einer Außenwohngruppe des Jugendhilfezentrums Maria Schutz unter Trägerschaft der Caritas leben, feiern ein Sommerfest gemeinsam mit Schülerinnen der Schweinfurter Wirtschaftsschule O. Pelzl. Es ist der Abschluss einen gelungenen gemeinsamen Projektes.
Seit Februar haben die Schülerinnen der neunten bis elften Jahrgangsstufe den Jungs einmal wöchentlich in Bergrheinfeld im Rahmen ihrer Lernzeit bei den Hausaufgaben geholfen. Entstanden ist das Projekt auf Initiative der Schülerinnen und ihrer Lehrerin Julia Sachs.