Gefälschter Bankauszug über zehn Millionen
Beim Verdacht der Urkundenfälschung geht es wohl um einen Bankauszug des Doktors, der unserer Redaktion in Kopie vorliegt: Der täuscht ein angeblich vorhandenes Vermögen von fast zehn Millionen Euro vor – um ein paar hunderttausend bei einer Frankfurter Kollegin zu leihen, sagen Ex-Mitarbeiter.
Die Schulden des Schönheitschirurgen bei Freunden, Kollegen und namhaften Vertretern der feinen Gesellschaft in Mainfranken sollen nach Angaben aus seinem Umfeld weit höher als die strafrechtlich relevanten vier Millionen sein. Dies steht – auch wenn es Oberstaatsanwalt Raufeisen nicht bestätigt – nach unseren Informationen in der Anklageschrift: Die Aussagen von Zeugen ließen den Schluss zu, dass der Arzt Schulden „von deutlich über zehn Millionen Euro“ habe. Dies bestätigt frühere Aussagen von Zeugen gegenüber dieser Redaktion.