„Wir haben keine Trainer-, sondern eine Ergebniskrise”, erklärte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade in der „Rheinischen Post”. Wie zuvor Sportdirektor Rudi Völler stärkte Schade Schmidt demonstrativ den Rücken. Er ließ aber auch erkennen, dass die Partie in Wolfsburg und das Königsklassen-Duell bei Tottenham Hotspur am kommenden Mittwoch für das Werksteam - und womöglich auch für Schmidt - richtungsweisend sind. „Da gibt es kein Vertun. Nun geht es darum, eine Trendwende zu schaffen und mit positiven Ergebnissen auf den Erfolgsweg zurückzufinden”, sagte Schade.
Gestärkt durch das mühsame 1:0 im Pokal beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim geht Wolfsburgs Interims-Coach Ismaël das Duell der Krisenclubs an. Ein Erfolg könnte die Position des Franzosen weiter stärken. Auch wenn VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs keinen Hehl daraus macht, dass er den Trainermarkt weiter in Ruhe sondiert. „Wir werden die nächsten Wochen abwarten, haben aber keine Deadline. Wir schauen uns Ismaël an, aber auch andere Alternativen.” Zuspruch bekam der Ex-Profi bereits aus dem Spielerkreis. „Er ist ein unglaublich positiver Typ und hat bisher sehr positiv auf uns eingewirkt”, lobte Stürmer Mario Gomez.