Noch haben sie Rückendeckung, doch gleich drei Trainer stehen an diesem Wochenende in der Fußball-Bundesliga besonders im Fokus. Prekär ist die Lage nach dem blamablen Pokal-Aus beim Drittligisten Sportfreunde Lotte vor allem für Bayer-Chefcoach Roger Schmidt.
Beim Gegner kann sich Valérien Ismaël dagegen Hoffungen machen, nach der Trennung von Dieter Hecking von der Interims- zur Dauerlösung zu werden. Dringend ein Erfolgserlebnis braucht Markus Kauczinski, der sich mit dem Tabellen-Vorletzten FC Ingolstadt aber im Aufwind sieht und bei Mainz 05 den ersten Bundesliga-Sieg der Saison landen will.
Unbeeindruckt von der Kritik gab sich Bayer-Coach Schmidt fest entschlossen, die sportliche Krise nach vier Pflichtspielen ohne Sieg zu meistern. Allerdings darf er in Wolfsburg wegen der Platzsperre seine Elf erneut nicht coachen. „Es sind stürmische Zeiten für uns als Mannschaft und für mich als Trainer”, gab Schmidt am Freitag zu. „Was hilft, sind gute Spiele. Ich bin als Trainer gefordert und werde alles dafür tun, die sportliche Situation wieder in den Griff zu bekommen.”