New York (dpa)
Schach-Star Carlsen: Lässig, cool - und ziemlich unter Druck
„Gewinnen macht mir Spaß”, sagt der Posterboy des Schach. Zuletzt zeigte sich Weltmeister Magnus Carlsen beim WM-Duell in New York jedoch als schlechter Verlierer. Nach seinem ersten Sieg hat er aber wieder Grund zum Jubeln.
Denn anstelle des Norwegers ist es Karjakin - ebenfalls erst 25 -, der das Publikum in Manhattan mit seiner lockeren Art überrascht. Bei Carlsen machen Beobachter stattdessen ein Hadern und Zaudern aus. Wie sehr steht der Norweger unter Druck?
Zwei Spiele sind noch zu spielen, der Ausgang ist wieder völlig offen. Allein das ist schon eine kleine Sensation, galt Carlsen gegen Karjakin doch als Favorit. Am Samstag wird sich zeigen, ob er dieser Rolle doch noch gerecht werden kann. Montag ist dann das letzte normale Spiel. Sollte dann noch immer keine Entscheidung gefallen sein, kommt es am Mittwoch zum Tie-Break. An seinem 26. Geburtstag könnte die Entscheidung fallen, ob Carlsen auf dem Thron sitzen bleiben darf.
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