Er war bis zur dritten Zwischenzeit sogar schneller als Feuz. Ein Patzer am Mauersprung kostete ihn dann aber Geschwindigkeit und Zeit, so dass es nicht mehr für ganz vorne reichte. Im Ziel stieß Sander mit Blick auf das Klassement einen kurzen Schrei aus, breitete die Arme aus und klopfte sich mit den Handschuhen verärgert gegen den Helm.
Ganz anders war die Gemütslage bei Thomas Dreßen, der überraschender Zwölfter wurde und dabei sogar mehrmalige Weltcupsieger wie Dominik Paris oder Hannes Reichelt hinter sich ließ. „Das hört sich nicht so schlecht an”, sagte der Oberbayer. „Ich wollte heute eine coole, lockere Fahrt machen und abrufen, was ich im Training kann. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass ich Zwölfter werde, hätte ich das mit Handschlag angenommen. Ich habe die Nominierung bestätigt.” Nur Josef Ferstl war mit seiner Fahrt auf Platz 18 nicht zufrieden.