Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit und der Wille, den inneren Schweinehund zu überwinden – das sind die Fähigkeiten, die beim Hindernislauf gefragt sind. Und manchmal auch ein wenig Geduld: Obwohl die Teilnehmer in mehreren Blöcken auf die Strecke geschickt wurden und die Hindernisse gleichmäßiger verteilt waren als in den letzten Jahren, gab es doch wieder den einen oder anderen Stau – zum Beispiel an der Stelle, an der es galt, zu zweit nebeneinander durch den Matsch zu robben. Richtig schmutzig kam trotzdem niemand ins Ziel. Dafür sorgten eine längere Schwimmeinlage im Übungshafen der Berufsfeuerwehr sowie ein Schaum-Hindernis und eine Wasserrutsche im Zielbereich.
Ruhiger Einsatz für die Malteser
Die regelmäßigen Abkühlungen könnten an einem warmen Sommertag auch ein Grund dafür gewesen sein, dass der Malteser Hilfsdienst einen ganz ruhigen Einsatz erlebte. Nur einige Schnittverletzungen und der eine oder andere verstauchte Knöchel mussten laut Einsatzleiter Lorenz Böck versorgt werden.
Etwa 300 Jungen und Mädchen beim Kinderlauf, rund 700 „Rookies“ über sieben Kilometer und fast 400 ganz harte Frauen und Männer auf der langen Strecke kamen am Sonntagnachmittag ins Ziel, mit ganz wenigen Ausnahmen alle richtig gut gelaunt und glücklich, es geschafft zu haben.
Der vierzehnjährige Laurin Thein freute sich nach sieben Kilometern sehr über seine Premiere beim „Rock the Race“: „Es macht einfach Spaß, an seine Grenzen zu gehen. Es ist gut für mich gelaufen“, sagte der junge Würzburger. Die größten Schwierigkeiten hatte er mit dem schweren Sandsack, der am Kloster Oberzell zu schleppen war.