Damit war zunächst nicht zu rechnen gewesen. Denn die Gastgeber legten einen Turbostart hin. Motiviert bis in die Haarspitzen, zeigten sie im Angriff einen sehr zielstrebigen Zug zum Tor und demonstrierten in der Abwehr eine Aggressivität, mit der es für die Wölfe kaum ein Durchkommen gab. So führte das Team des neuen Trainers Jörg Bohrmann bis zur 18. Minute mit bis zu vier Toren.
Erst danach fanden die Unterfranken über den stark aufspielenden Kreisläufer Jan Schäffer und dank der Paraden von Max Brustmann besser in die Partie. Der Torwart, der erst am Donnerstag nach seinem Urlaub ins Training eingestiegen war, lief umgehend wieder zu Höchstform auf, entschärfte insgesamt 25 Bälle, darunter drei Siebemeter. „Einmal mehr hat auch er den entscheidenden Unterschied gemacht“, sagte Co-Trainer Josef Schömig.