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Riemenschneiders Anfang und Ende
Gästeführerin Wilma Samfaß erklärt die Besonderheiten an Riemenschneiders Grumbach-Grabmal
Foto: Christian Ammon | Gästeführerin Wilma Samfaß erklärt die Besonderheiten an Riemenschneiders Grumbach-Grabmal
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:13 Uhr

„Man kann ihnen regelrecht den Schmerz und die Trauer über den Tod Jesu ansehen“, erzählt sie.

So etwas konnte kaum ein anderer Künstler seiner Zeit. Riemenschneider rückte den Menschen in den Mittelpunkt seiner Darstellung. Bereits kurz nach dem Bauernkrieg 1525 - der Bildhauer verstummte danach ganz - rückten wieder die religiösen Symbole in den Vordergrund. Der Mensch trat zurück ins zweite Glied. An einigen der jüngeren Grabmäler der Ritterkapelle ist deutlich zu erkennen. Das Zeitalter des Barocks, das sich um den Einzelnen wenig scherte, kündigte sich bereits an.

Doch Riemenschneider lockt bis heute. Von weit her kommen die Menschen: Ganze Busse mit Kulturreisenden auf den Spuren des Bildhauers halten in Rimpar und Maidbronn oder Pfarreien, die ihren Jahresausflug hierher verlegen, und natürlich viele Tagesausflügler auf Kurzbesuch. „Es gibt hier das erste und das wohl letzte Werk des Meisters“, weiß Samfaß. Genau an dem Ort, wo sie sich seit jeher befinden.

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