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WÜRZBURG
Revolutioniert Gentechnik die Medizin?
Crispr-Cas9 macht Schlagzeilen. Biochemiker Jörg Vogel über Risiken und Chancen der neuen Technologie, mit der sich Gene steuern lassen.
Professor Jörg Vogel in seinem Büro im Institut für Molekulare Infektionsbiologie. Hinter seinem Schreibtisch hat er keine stark vergrößerte Aufnahme von Zellen unter dem Mikroskop hängen, sondern den Siebdruck einer Textildesignerin.
Foto: Thomas Obermeier | Professor Jörg Vogel in seinem Büro im Institut für Molekulare Infektionsbiologie. Hinter seinem Schreibtisch hat er keine stark vergrößerte Aufnahme von Zellen unter dem Mikroskop hängen, sondern den Siebdruck einer ...
Folker Quack
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:54 Uhr

Ab diesem Sonntag werden in Würzburg 1600 Fachleute über die außerordentlichen Fähigkeiten von Mikroorganismen, mikrobiellen Krankheitserreger und Infektionen diskutieren: Im CCW findet bis 8. März die internationale Tagung „Microbiology and Infection“ statt. Der Würzburger Infektionsbiologe Professor Jörg Vogel wird als weltweit führender RNA-Forscher die Erforschung der nicht-codierenden RNA-Moleküle und ihr Potenzial für neue Diagnostika und Therapien vorstellen. Für seine Arbeiten zum Verständnis regulatorischer RNA-Moleküle erhält Vogel am 15. März in Berlin den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Herr Professor Vogel, was genau erforschen Sie?

Prof. Jörg Vogel: Wir erforschen hauptsächlich regulatorische RNA-Moleküle in bakteriellen Krankheitserregern. Um diese empfindlichen Moleküle besser zu verstehen, haben wir eine neue Technologie entwickelt. Damit können wir alle RNA-Moleküle einer Zelle bestimmen. Mit den von uns entwickelten Sequenziermethoden können wir wie mit einem Mikroskop in die Zelle schauen und sehen, welche RNA-Moleküle gerade aktiv sind.

 
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