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WÜRZBURG
Reinhören in den Hafensommer
Bands, Musiker und ihre neuen CDs: Wie wird das Musikfestival auf den Mainwiesen in diesem Jahr wohl klingen? Wir haben vor dem Start in einer Woche schon mal die aktuellen Alben aufgelegt.
Reinhören in den Hafensommer
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:56 Uhr

Aranis: Made in Belgium II

Das belgische Musikerkollektiv ist eine jener Gruppen, die sich einer klaren Klassifizierung entziehen. Avantgarde-Folk könnte man das nennen oder kammermusikalischen Progressive Rock. Auf Made in Belgium II gibt es wie schon auf dem Vorgänger ausschließlich Musik belgischer Komponisten, die einst bei Aranis spielten oder dies aktuell tun. Und so begegnet man hier Musikern bekannter Prog-Rock-Ensembles wie Present oder Univers Zero. Der akustische Kammerrock wird auf dieser CD in seiner ganzen Vielfalt dargeboten, mal rhythmisch vertrackt und sperrig, dann wieder leise verspielt und melancholisch. Auch wenn die Musik von Aranis komplex und in gewisser Weise anspruchsvoll ist, entbehrt sie nicht unterhaltsamer Parts, die sehr originell und unangestrengt in den Gesamtkontext eingeflochten werden. Im Wesentlichen dominiert akustisches Instrumentarium (Flöten, Geigen, Piano, Akkordeon), beim fast zehnminütigen „Cell Stress“ kommen aber auch die Freunde schrägen E-Gitarrenspiels auf ihre Kosten.

Aranis spielen am Montag, 27. Juli, ab 20 Uhr im Doppelkonzert mit Olivia Pedroli.

 
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