Dann gab es einen großen Sprung ins Jahr 1995 mit dem „Earth Song“ von Pop-Titan Michael Jackson: eine Anklage gegen Krieg und globale Umweltzerstörung. Gefolgt von den Superhits von Boney M.
Nach der Pause stürmte die Jugend der Musikschule die Bühne. Unter Leitung von Wolfgang Düringer und mit einigen jungen Oerlenbachern im Team zeigte der Nachwuchs sein Können, mal schneller, mal langsamer. Der zeitgenössische niederländische Komponist Jacob de Haan steuerte dazu den „March Along“ und „Slow Motion“ sowie Stücke wie „House Party“ und „Quick Time“ bei.
Schnell ging es dann auch bei den Großen weiter, mit Alfred Burgers „Flotten Musikanten“. Passend zum Aprilwetter draußen, mit Sonnenschein, gefolgt von herunterprasselnden Regengüssen, durfte ein frischer „Frühlingswind“ alle dunklen Wolken verwehen, zumindest stimmungsmäßig. Komponiert wurde der böhmische Walzer von Holger Bachmann. Bevor das Publikum von russischer Leidenschaft überrollt wurde: „Wo die Wolga fließt“ nannte sich das Potpourri, aus Säbeltanz, Kalinka, Katjuscha, Dr. Schiwago, einer Ode an die Taiga, mit Ivan Rebroff und einigen östlichen Rhythmen mehr. Nicht nur Bürgermeister Willi Warmuth klatschte bei diesem ausdauernden Kosakenritt durch die musikalischen Weite Russlands mit.