Die Dinger waren meist schwarz, rund, gerillt und nannten sich Schallplatten: In der vollbesetzten Schulturnhalle blickte Moderator Peter Halbig zurück auf die fernen Zeiten vor Erfindung der digitalen Musik „aus der Dose“. In diesem Fall waren es die „Rivers of Babylon“ des Produzenten Frank Farian, die Peter Halbig und seine Mitfeiernden in der Silvesternacht von 1978 auf 1979 pausenlos in die Juke Box gelegt haben, bis die Scheibe in den frühen Morgenstunden des Neuen Jahres den Geist aufgegeben hat.
Rund 350 Zuhörer hatten es da beim Frühjahrskonzert des Musikvereins einfacher. Sie durften die legendäre Disco-Mucke von „Boney M.“ frisch von den Instrumenten weg hören, mit Günter Fuchs als Dirigenten.
In Hambach soll die Musik zwar nur ein Hobby sein für die rund 30 Mitwirkenden im Blasorchester. Aber Stimmung und gute Laune kommen dabei nicht zu kurz, wie in der guten alten Zeit der Unterhaltungsmusik. Schon seit Herbst wurde geübt, mit hörbarem Erfolg.