Nach der Begrüßung durch Vereinsvorsitzende Hannelore Ruppert ging es hochkarätig los mit dem Mussinan-Marsch aus der Feder von Carl Karl. Der Trompeter des wackeren bayerischen Ritters von Mussinan hatte zwar keinen allzu einfallsreichen Namen, widmete seinem Chef dafür aber den gleichnamigen Militärmarsch, ob dessen Tapferkeit im Schlachtgetümmel von Sedan 1870. Ob der vielen Bässe ist der etwas schwerblütige Klassiker auch als „Ochsenmarsch“ bekannt.
Es folgte ein deutsch-jugoslawischer „Waldzauber“ von Peter Fihn, Walzerkomponist aus Donauschwaben. Ein Wiederhören gab es dann mit der „Pennsylvania-Polka“. Die Titelmusik der Zeitschleife-Komödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“ könnte bei manchen für ein Déja-Vu gesorgt haben. Unterm Hennenwappen der Gemeinde Dittelbrunn erklang die Sehnsuchtspolka vom „Karl Hahn“. So ließe sich der tschechische Name Karel Kohout übersetzen: Das immergrüne Werk zählte zum Stammrepertoire von Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten.